Dreigliederung

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Dreigliederung wird oft synonym für die Soziale Dreigliederung (Geistesleben, Rechtsleben, Wirtschaftsleben) nach Rudolf Steiner genutzt. Steiner hat jedoch auch den Menschen in verschiedene dreigliedrige Systeme eingeteilt: Dreigliederung des Menchenwesens (Leib, Seele, Geist), Dreigliederung des menschlichen Organismus (Nerven-Sinnessystem, Rhythmisches System, Stoffwechsel-Gliedmassensystem), Dreigliederung der Seelenkräfte (Denken, Fühlen, Wollen) und die Dreigliederung der Seele (Empfindungsseele, Verstandes- und Gemütsseele, Bewusstseinsseele).

Zum Teil orientierte er sich dabei an bestehenden (oft esoterischen) Einteilungen und Konzepten. In diesem Verständnis nach Steiner und in dieser Wichtigkeit spielen sie jedoch in der Anthroposophie mit ihren verschiedenen Bereichen eine einzigartige Rolle.

Anthroposoph*innen betonen gerne, dass es eine Dreigliederung und keine Dreiteilung sei. Das soll bedeuten, dass die verschiedenen Glieder nicht getrennt voneinander seien, sondern in modifizierter Form jeweils auch in den anderen Gliedern angelegt seien.

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