Heileurythmie

« Back to Glossary Index

Heileurythmie ist eine Bewegungstherapie. Die Therapieform gehört zur anthroposophischen Medizin und wurde von Rudolf Steiner in Zusammenarbeit mit Marie von Sievers und Ita Wegman entwickelt. Heileurythmie wird bei sämtlichen Erkrankungen, Behinderungen und Neurodivergenzen sowie prophylaktisch angewendet. Sie findet in eigenen Praxen und in anthroposophischen Kliniken Anwendung. Zudem wird sie häufig an Waldorfkindergärten und Waldorfschulen angewendet – nicht immer in Absprache oder überhaupt Kenntnis der Eltern. Die Kosten werden teils von einigen Krankenkassen übernommen oder müssen selbst gezahlt werden.
In Deutschland gibt es einen Berufsverband Heileurythmie und entsprechende Ausbildungen.
Heileurythmie basiert auf der Idee, dass die entsprechenden Wesensglieder nicht mehr im Einklang/Gleichgewicht bzw. gestört sind. Die Übungen sollen das gestörte Gleichgewicht harmonisieren. Nach aktueller Studienlage gibt es keine wissenschaftlich nachweisbare Wirkung.

« Zurück zur Glossar Übersicht