Über mich und diesen Blog

Moin,
hier bekommst du einige Einblicke zu mir als Person, meinem Hintergrund und der Position, aus der heraus ich schreibe, spreche, kritisiere und aufkläre.
Ich bin Robin Bartels, Ende 30, weiß, nicht-binär (dey/deren oder keine Pronomen), habe keine eigenen Kinder, lebe in einer deutschen Großstadt und habe früher mehrere Jahre auf dem Land gelebt. Ich bin in einer anthroposophisch geprägten Familie aufgewachsen und habe sowohl einen Waldorfkindergarten als auch mehrere Waldorfschulen besucht. Mehr über meine Vergangenheit mit Anthroposophie, Waldorf und Esoterik habe ich einmal zu Kindheit und Jugend und einmal zu Erwachsenenalter und Ausstieg aufgeschrieben.
Ich kritisiere die Anthroposophie, weil sie mir massiv geschadet hat. Genau wie vielen Anderen auch. Und weil sie viele, aus meiner Sicht, sehr problematische Ideen, Methoden und Konzepte beinhaltet. Genau darüber möchte ich aufklären, sichtbar machen, was Anthroposophie ist, wo sie überall drin steckt und was daran problematisch bis gefährlich ist. Gleichzeitig ist dieser Blog auch eine Form der Aufarbeitung für mich. Und hoffentlich auch eine hilfreiche Quelle für die Aufarbeitungsprozesse von Menschen, die, wie ich, unter der Anthroposophie gelitten haben und immer noch leiden.
In diesem Blog finden sich sowohl Erfahrungsberichte, Artikel über Akteur*innen und Strukturen der Anthroposophie, Artikel über die Theorien und Konzepte als auch über aktuelle Entwicklungen im Themenfeld Anthroposophie. Ich verbinde dabei die Analyse und Einordnung von anthroposophischen Texten und Theorien mit meinen eigenen Erfahrungen. Ich werde immer transparent machen, ob ein Artikel von mir oder von anderen Personen geschrieben wurde. Der Zusatz „aus Betroffenen-Perspektive“ bedeutet, dass alle Texte auf diesem Blog vollständig von oder in Zusammenarbeit mit Betroffenen der Anthroposophie entstehen. Es wird hier keine Artikel geben, die ausschließlich die Außenperspektive beinhalten.
Ich schreibe aus einer linken, queerfeministischen, anti-ableistischen, generell diskriminierungsbewussten und antikapitalistischen Haltung heraus. Dabei habe ich den Anspruch, intersektional zu arbeiten. Mir ist jedoch meine begrenzte Perspektive bewusst. Es wird also wohl immer nur ein Anspruch bleiben, den ich versuche bestmöglich zu erfüllen.
Meine Neurodivergenz inkl. meiner psychischen Erkrankungen haben auf meine Arbeit genauso Einfluss wie meine Anthroposophie-Vergangenheit, mein Ausstieg aus diesen Kreisen, meine Armutserfahrung und meine Queerness. Mein Anspruch ist es nicht, diese Dinge, die mich als Mensch mit ausmachen, aus meiner Arbeit herauszuhalten. Vielmehr möchte ich bei meiner Arbeit transparent machen, aus welcher Perspektive heraus ich schreibe.
Ich bin ausgebildet im Bereich Event-, Medien- und Projektmanagement sowie als Agile Coach. Ich habe keine wissenschaftliche Ausbildung. Ebenso keine journalistische. Ich orientiere mich bei meiner Arbeit am Pressekodex des deutschen Presserats.
Das Ziel dieses Blogs ist Aufklärung, Verstehen, Benennen und Sichtbarmachen von Themen und Erfahrungen im Kontext Anthroposophie. Ich bin gespannt, was dieses Projekt alles bereit hält und wie es sich entwickeln wird. Und ich freue mich, wenn es Menschen gibt, die an diesem Weg teilhaben.
Ebenso freue ich mich über Austausch, Anfragen für Interviews oder gemeinsame Projekte sowie über Feedback und Menschen, die ihre eigenen Anthroposophie-Erfahrungen hier teilen oder aus ihrer Perspektive kritisch über anthroposophische Themen schreiben möchten.
Meinen Podcast „Bye Bye Anthroposophie Waldorf und Co“ findest du überall wo es Podcasts gibt oder kannst ihn direkt hier auf meiner Seite hören.
Mit Fragen, Feedback, Ideen und Anfragen kannst du mich gerne direkt kontaktieren. Außerdem findest du mich auf Instagram und Bluesky.
Soweit zu mir. Und nun wünsche ich viel Freude und erkenntnisreiches Lesen und Zuhören.