Durchdringen

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Das Wort durchdringen wurde bereits von Rudolf Steiner genutzt. So gibt es beispielsweise ein Buch von ihm mit dem Titel „Anregungen zur innerlichen Durchdringung des Lehr- und Erzieherberufes“. Im anthroposophischen Kontext wird es vor allem auf zwei Arten verwendet. Zum einen durchdringen sich beispielsweise die verschiedenen Teile/Wesensglieder des Menschen oder etwas kann „räumlich durchdrungen“ werden. Zum anderen durchdringt der Mensch Wissen, Ideen, Zusammenhänge, Konzepte usw. Es ist eine Art intensiveres, besseres, „höheres“ verstehen und begreifen.
„Du hast das noch nicht richtig durchdrungen“ wird auch gerne als Antwort auf Kritik und kritische oder unbequeme Nachfragen genutzt. Aus meiner Sicht ist es vor allem ein Konzept um sich von anderen abzuheben, sich zu erhöhen über die, die etwas „noch nicht durchdrungen“ haben.

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